Die Gewerkschaft Unia sitzt auf hunderten Millionen Vermögen, wie diesen Herbst publik wurde. Das ist kein Problem an sich. Aber eine gefüllte Kampfkasse muss man zum Kampf und dessen Vorbereitung brauchen.
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Die Gewerkschaft Unia sitzt auf hunderten Millionen Vermögen, wie diesen Herbst publik wurde. Das ist kein Problem an sich. Aber eine gefüllte Kampfkasse muss man zum Kampf und dessen Vorbereitung brauchen.
Der Streik der Smood-Lieferanten verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Den Anfang machten die ArbeiterInnen in Yverdon vor drei Wochen. Ihrem Streikaufruf folgten die Städte Neuchâtel, Nyon, Sion, Martigny und Lausanne. Seit dieser Woche streiken auch Lieferanten in Fribourg und Genf. Bereits über 100 Arbeiter sind in den Streik getreten, Tendenz steigend.
Mit der geplanten Erhöhung des Frauenrentenalters wollen die KapitalistInnen die Krise auf uns abschieben. Die SP bereitet bereits einen Kompromiss vor. In Rentenfragen konnte die Linke oft Teilsiege erringen. Zeit, in dieser Frage in die Offensive zu gehen. (April 2021)
Streiks, Kontrollen, Blockaden: Die Genfer Sektion der Unia (Unia Genève) fuhr über Jahre einen kämpferischeren Kurs als die nationalen Gewerkschaften. Heute verlässt der Regionalsekretär Alessandro Pelizzari nach 14 Jahren seinen Posten. Vor drei Jahren hatten wir uns mit ihm über die Herausforderungen und die Antworten einer kämpferischen Gewerkschaft in der Schweiz unterhalten. Artikel vom 9.2.2017
Ich arbeite als Elektriker in einem grossen Elektroinstallations-Unternehmen. Morgens versammelt sich die ganze Belegschaft, Bauteams und Störungsdienst in Gruppen in der Firma. Der Betrieb läuft ohne Einschränkungen, Sicherheitsabstände und Hygienemassnahmen werden komplett ignoriert.