In den USA stehen die Präsidentschaftswahlen in einer Situation an, die so polarisiert ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
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In den USA stehen die Präsidentschaftswahlen in einer Situation an, die so polarisiert ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Schon seit über einem Jahrzehnt gehe ich an Demonstrationen. Gegen Rassismus, gegen Sexismus, gegen Polizeigewalt, Sparmassnahmen und viele weitere Widerlichkeiten, die die Arbeiterklasse und die Jugend tagtäglich erleben müssen.
Weltweit finden derzeit Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus gegen Schwarze statt. Betrachtet man die Geschichte des Rassismus und des Kampfes der Schwarzen in den USA dagegen, sieht man deutlich, dass Kapitalismus und Rassismus eng miteinander verbunden sind und nur gemeinsam bekämpft werden können. Der folgende Text ist ein Auszug aus einem Dokument von Socialist Revolution, der US-Sektion der IMT.
Der Mord der Polizei an George Floyd in Minneapolis hat eine Protestwelle im ganzen Land losgetreten, die vielerorts außer Kontrolle gerät. Vor einer Woche war er, ein unbewaffneter schwarzer Mann, von vier Polizisten gefesselt worden, bevor er zu Tode erstickt wurde.
Wieder hat das rassistische, kapitalistische System ein Opfer gefordert. Der Mord an George Floyd löste eine Protestbewegung aus, wie sie die Stadt Minneapolis lange nicht gesehen hat. Wir veröffentlichen hier einen Bericht von Erika Roedl, Aktivistin bei Socialist Revolution in Minneapolis, der US-Amerikanischen Sektion der IMT – International Marxist Tendency.