Vor 100 Jahren trafen sich unter dem Motto „Krieg dem Kriege“ in Basel mehr als 300 Delegierte der sozialistischen Internationalen, um ein klares ZeichenKrieg dem Krieg gegen die imperialistische Kriegsgefahr zu setzen. Als zwei Jahre später der 1. Weltkrieg ausbrach, schien die Bekundung der sozialistischen Parteien, dass die Arbeiterklasse sich nicht gegenseitig für die wirtschaftlichen und imperialen Interessen ihrer Herren auf den Schlachtfeldern niedermetzeln werden, beinahe vergessen. Die Sozialdemokratischen Spitzenfunktionäre und Parlamentsfraktionen von Deutschland, Frankreich, Österreich etc. stimmten in den Parlamenten reihum für die Kriegskredite. Die Arbeiterbewegung hatte eine grosse Chance verpasst, den verheerenden Krieg zu verhindern und mit der revolutionären Überwindung des kriegerischen Kapitalismus jeglichem Krieg ein Ende zu bereiten.

Heute, 100 Jahre später, sind wir erneut mit einer tiefen Krise der kapitalistischen Produktionsweise konfrontiert. Folglich wird auch wieder Krieg geführt. In Syrien herrscht Bürgerkrieg welcher zunehmend zum Internationalen Stellvertreterkrieg wird. Der „Krieg gegen den Terrorismus“ hat in Afghanistan, im Irak, in Pakistan, etc. schon Hunderttausende das Leben gekostet. Dabei geht es um geostrategische Interessen und Öl. Der Konflikt mit dem Iran ist nahe an der Explosion.
Zudem führt die herrschende Klasse seit Ausbruch der Krise in Europa und weltweit einen regelrechten sozialen Krieg gegen die Mehrheit der Bevölkerung.

Gegen diese „Kriegspolitik“ der Herrschenden regt sich vielerorts Widerstand. Die arabische Revolution, die Arbeitskämpfe und Massendemonstrationen der Arbeiterbewegung in Griechenland, Spanien, Portugal, Grossbritannien etc., sowie die Occupybewegung sind die aktuellsten Beispiele.

Was können wir tun und was sind die Aufgaben der Linken angesichts dieser Situation?
1912 sagte die versammelte organisierte internationale Arbeiterbewegung geschlossen NEIN zum Krieg. 2012 machen wir das gleiche und diskutieren, wie wir eine neue organisierte internationalistische Bewegung aufbauen können, welche stark genug ist, dem sinnlosen Blutvergiessen und der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, denn das gehört untrennbar zusammen, eine Ende bereiten können.

Datum: Samstag 10. November
Zeit: 13:00
Ort:
Zug, Centro Italiano, Metallstrasse 16

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