Am Samstag, dem 22. November 2014, fand in Bern eine Solidaritätsveranstaltung Für die Proteste in Mexiko statt. Diese wurde von der Juso der Stadt Bern organisiert. Die AktivistInnen vom Funke beteiligten sich ebenfalls rege an der Veranstaltung. Die Aktion wurde auch von ExilmexikanerInnen und anderen AktivistInnen unterstützt.

SoliMexikoDie Aktion machte anhand des aktuellen Beispiels der vom Staat entführten 43 LehramtsstudentInnen auf die Korruption, Repression und die gefährliche Verflechtung zwischen der Regierung und den Drogenkartellen aufmerksam. Zu diesem Zweck hängten die Demonstranten ein grosses Transparent mit der Aufschrift ‚Stoppt den Staatsterrorismus‘ beim Baldachin, dem Eingangsbereich des Berner Bahnhofs, auf. Rundherum wurden Fotografien der vermissten Studenten auf dem Asphalt ausgebreitet. Zusammen mit 43 Kerzen und der Inschrift ‚Mexico me duele‘ (zu Deutsch: Mexiko schmerzt mich) ergab dies ein beeindruckendes Bild, welches die Aufmerksamkeit anzog und sowohl viel Betroffenheit auslöste, als auch Denkanstösse lieferte. Durch die Fotografien erhielten die Opfer ein Gesicht, die Zahl 43, die noch längst nicht alle Opfer der mexikanischen Regierung enthält, wurde greifbar. Währenddessen verteilte die Juso Flyer, welche die Vorfälle in Mexiko erklärten und zudem die Forderungen der Juso darlegte:

Lückenlose Aufklärung der Gräueltaten welche den 43 Entführten zugestossen sind und Verurteilung und Bestrafung aller Verantwortlichen.

Solidarität mit den Streikbewegungen der Studenten gegen den Bildungsabbau sowie Erfüllung deren Forderungen.

Die Vorderseite des Flyers zeigte rote, an Blut erinnernde Handabdrücke und die Überschrift ‚No Somos Todos Faltan 43‘ (wir alle sind die 43 verschwundenen Studenten(so der deutsche Slogan, die Wortwörtliche Übersetzung lautet: Wir sind nicht alle, es fehlen 43.). An der Aktion nahmen insgesamt ungefähr 25 AktivistInnen teil.

Flyer Mexiko 2

Flyer Mexiko 1