Am 24. Juni wurde der Gewerkschaftsaktivist Mikaël Beday vom führenden Uhrenteilchenhersteller Dubois Dupréz im Kanton Waadt entlassen.

Dabei handelt es sich ganz eindeutig um eine Repressionsmassnahme der Bosse, welche der kämpferische gewerkschaftliche Arbeit von Mikaël ein Ende setzen wollen. Er hatte sich gemäss der Unia Waadt vehement für die Anwendung des Gesamtarbeitsvertrages der Uhrenindustrie in seinem Betrieb eingesetzt. Für diesen Kampf genoss er das Vertrauen seiner KollegInnen und wurde von der Belegschaft zum Gewerkschaftsdelegierten gewählt.

Insofern ist die Entlassung auch ein Versuch der Chefetage, alle ArbeiterInnen einzuschüchtern. Das Vorgehen von Dubois Dupréz steht symptomatisch für den tief reaktionären Charakter des Schweizer Kapitalismus. Linke AktivistInnen und Organisationen werden systematisch überwacht und der Repression ausgesetzt. Aufmucken ist nicht erlaubt, sich für seine Rechte und gute Arbeitsbedingungen einzusetzen auch nicht, und sich am Arbeitsplatz zu organisieren schon gar nicht.

Dagegen braucht es den geeinten Kampf von Gewerkschaften und Parteien, der mit der Verteidigung von Mikaël beginnen muss. Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle!

Die marxistische Strömung der Funke unterstützt deshalb die Kampagne für die Reintegration von Mikaël Beday bei Dubois Dupréz. Wir setzen uns für die grundlegenden Rechte aller ein, die gegen die raffgierigen und reaktionären Bosse kämpfen. Denn dieser tägliche Kampf stellt die Grundlage dar für den allgemeinen Kampf gegen das kapitalistische System!

  • Für die Reintegration von Mikaël Beday!
  • Hände weg von Gewerkschaftsaktivisten!
  • Für den geeinten Kampf gegen Repression!
  • Nieder mit den Bossen!