Kapitalismus ist Schrecken ohne Ende. Das Jahr 2020 beweist: Noch nie hat dieses System so deutlich seinen völligen Bankrott gezeigt. So kann es nicht weitergehen. Wir brauchen eine Revolution! Dafür braucht es dich.

Der Kapitalismus ist nicht reformierbar

Corona zeigt, wie tausende Menschen für die Profite von wenigen geopfert werden. Die Krise führt zu Massenarbeitslosigkeit, Hunger und Armut. Rassismus und Sexismus prägen das Leben der Arbeiterklasse. Die Klimakrise bedroht die Zukunft der ganzen Menschheit. All diese Schrecken sind das Resultat eines menschenverachtenden Systems, in dem Profite über alles gestellt werden. Weil der Kapitalismus die Ursache all dieser Probleme ist, gibt es innerhalb dieses Systems auch keine Lösungen. Der Kapitalismus ist nicht mal ansatzweise reformierbar. Auf kapitalistischer Grundlage gibt es nur noch mehr Elend und Not für die Arbeiterklasse. Dieses barbarische System muss gestürzt werden.

Die Notwendigkeit des Sozialismus

Eine Zukunft gibt es nur im Sozialismus. Dafür muss die Arbeiterklasse die Wirtschaft aus den Händen der Kapitalistenklasse reissen und sie in ihre eigenen Hände nehmen. Die Wirtschaft kann dann demokratisch geplant werden. Das bedeutet, dass nach den Bedürfnissen der Menschen produziert werden kann und nicht auf der Grundlage von Profit wie jetzt im Kapitalismus. Eine Planwirtschaft würde die Lösung aller grundlegenden gesellschaftlichen Probleme ermöglichen. Mit Hilfe der Technologie, die wir schon heute haben, würden Massenarbeitslosigkeit, Armut, Obdachlosigkeit und Hunger innerhalb von kürzester Zeit besiegt werden. Die verschiedenen Unterdrückungsformen wie Rassismus und Sexismus, die ein zentraler Bestandteil des Kapitalismus sind, könnten endlich ernsthaft bekämpft und beseitigt werden. In einer global geplanten Wirtschaft, in der nicht nach Profit produziert wird, könnte der Klimawandel problemlos aufgehalten werden. Ein Paradies auf Erden ist möglich. Wir kommen aber nicht ohne Kampf dahin.

Die Notwendigkeit der Organisation

Die Kapitalisten werden uns nämlich weder ihre politische noch ihre ökonomisch Macht freiwillig abgeben. Das hat noch keine herrschende Klasse in der Geschichte getan. Sie muss ihnen abgerungen werden. In diesem revolutionären Kampf werden sie auf alle Mittel, zurückgreifen: Die Medien, das Militär, die Polizei und den ganzen bürgerlichen Staat.  Dagegen kann die Arbeiterklasse nicht einfach spontan und unorganisiert kämpfen. Um diesen revolutionären Kampf zu gewinnen, braucht sie eine revolutionäre Organisation. Eine Organisation, die aus Mitgliedern besteht, die ein klares Verständnis der Geschichte, Methoden, Traditionen, Siege und Niederlagen ihrer Klasse hat. Dafür ist der Marxismus entscheidend, er ist nämlich die verallgemeinerte Erfahrung der Geschichte der Arbeiterklasse. Ohne klare Theorie, kann es keine revolutionäre Praxis geben. Ohne Marxismus kann die Arbeiterklasse nicht siegen. Wenn wir den Sozialismus wollen, brauchen wir also eine marxistische Organisation.

Den Aufbau genau dieser Organisation haben wir uns als Internationale Marxistische Tendenz (IMT) auf der ganzen Welt zum Ziel gesetzt. Zu einer solchen Organisation kann man aber nicht von einem Tag auf den anderen werden. Entscheidend für den Aufbau dieser Organisation sind Mitglieder, die bereit sind, sich gemeinsam die Methoden des Marxismus anzueignen. Durch das Studium der Theorie wird es möglich, in den Kämpfen der Jugend und der Arbeiterklasse mit einem marxistischen Programm zu intervenieren und so immer mehr Leute für den Marxismus zu gewinnen.

Es gab nie eine bessere Zeit, um eine revolutionäre Organisation aufzubauen. Überall ziehen immer mehr Leute radikale Schlüsse. In den USA, der angeblichen Hochburg des Kapitalismus, geben 50% der unter 30-Jährigen an, dass sie den Sozialismus unterstützen. 35% haben sogar eine positive Einstellung gegenüber dem Marxismus. Noch nie waren so viele Menschen offen für revolutionäre Ideen.

Wir brauchen dich

Dass diese Ideen auf immer mehr Anklang stossen, sehen wir auch in unserer Organisation. Auf der ganzen Welt wachsen wir rasant. Immer mehr Leute entscheiden sich, sich uns anzuschliessen und MarxistInnen zu werden. Im Juli meldeten sich weit über 6000 Leute aus 115 Ländern für unsere erste Online Marxist University an. Und auch in der Schweiz wachsen wir und stossen auf immer breiteres Interessen an den Ideen des Marxismus. Das ist ein guter Anfang, reicht aber noch lange nicht für die Aufgabe, die wir uns gestellt haben. Deswegen brauchen wir dich! 

Passives Beobachten und über die herrschenden Verhältnisse empört sein, reicht nicht. Es wird Zeit, aktiv für den Sozialismus zu kämpfen! Alleine und isoliert kann aber niemand etwas bewirken. Kollektiv organisiert und mit den richtigen Ideen bewaffnet, können wir den Kapitalismus mit all seinem Elend ein für alle Mal beenden. Werde Teil der Internationalen Marxistischen Tendenz und trage deinen Teil im Kampf um die Befreiung der Menschheit bei! Wir haben nichts zu verlieren und eine Welt zu gewinnen. 

Flurin Andry, für die Redaktion

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