Schreinerbranche – Zurück an den Verhandlungstisch!

SCHWEIZ Nachdem der Verband der Schreinermeister ursprünglich der Erneuerung des GAVs zugesagt haben, lehnten sie den neuen mit seinen mini Modifikationen ab. Mit der Forderung er solle neu ausgehandelt werden. Seit längerem stehen die SchreinerInnen nun ohne GAV da. Dafür gehen sie in zahlreichen Städten der Schweiz auf die Strasse und verlangen, dass der Schreinermeisterverband die Verhandlungen wieder aufnimmt.

Entlassungen bei der Swiss

SCHWEIZ Während das Swiss- Management die Kündigungen der Piloten aufgehoben hat, halten sie an den 500 Kündigungen des Kabinen- und Bodenpersonals fest. Es wäre von grösster Bedeutung, dass alle ArbeiterInnen eines Betriebs zusammenhalten. Leider hat es die Swiss wohl geschafft die PilotInnen von ihren KollegInnen zu trennen. Jetzt muss sich das Kabinen- und Bodenpersonal alleine wehren. Die Gewerkschaft VPOD fechtet nun die Kündigungen an. Letzten Endes kann jedoch nur ein Streik ihre Arbeitsplätze retten. Dann muss sich das Swiss- Management fragen was teurer kommt: die 500 Löhne, oder Stillstand.

Üble Behandlung und Kündigungen beim Gewerkschaftsfeind Patek Philippe

GENF – Mehrere ehemalige Angestellte von Patek Philippe sind an die UNIA herangetreten, da sie von ihrem ehemaligen Arbeitgeber schlecht behandelt wurden. Unter anderem wurde eine Angestellte entlassen, da sie an einer MitarbeiterInnenversammlung offen sagte was sie stört- obwohl genau dazu aufgefordert wurde. Darüber hat die UNIA an einer Pressekonferenz berichtet. Patek Philippe Patron Thierry Stern behauptet das stimme nicht, und dass es nur ein Manöver der Gewerkschaft sei um endlich bei seiner Unternehmung Fuss zu fassen. Hoffen wir es gelingt der UNIA.

Swiss Just – internationale Solidarität wirkt!

WALZENHAUSEN Im Februar wurde ArbeiterInnen von Swiss Just (die argentinische Partnerfirma der Just AG in Walzenhausen) gekündigt. Es wurde mitgeteilt, dass sie ihre Arbeit bei einem Subunternehmen wieder aufnehmen konnten – zu schlechteren Bedingungen. Die ArbeiterInnen errichteten daraufhin unter anderem ein Protestcamp vor dem Produktionsstandort. Auch die Gewerkschaft UNIA protestierte, und zwar vor dem Standort der Just AG in Walzenhausen. Die sah sich daraufhin um ihr Image zu retten zu vermitteln. Mit Erfolg: Dank vereintem Protest wurden die ArbeiterInnen zu den alten Konditionen wieder eingestellt.