Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Rennen gegen die Zeit. Das bringt die Gefahr mit sich, Abkürzungen zu suchen, die keine sind. Welcher Weg ist wirklich realistisch: Reform oder Revolution?
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Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Rennen gegen die Zeit. Das bringt die Gefahr mit sich, Abkürzungen zu suchen, die keine sind. Welcher Weg ist wirklich realistisch: Reform oder Revolution?
Ab Ende Oktober 2021 findet die 26. UN-Klimakonferenz (COP 26) statt. Auf dem Programm stehen Nachbesserungen der 2015 im Pariser Klimaabkommen beschlossenen Punkte. Das Ziel sind verbesserte Klimaschutz-Zusagen der Staatengemeinschaft. Die Strategie der herrschenden Klasse: Den Anschein erwecken, dass man etwas gegen den Klimawandel tut, während in Wirklichkeit weitergemacht wird wie bisher.
Als Abschluss der Rise Up For Change-Aktionswoche fand am Freitag, dem 6. August nach längerer Pause wieder einmal eine Kundgebung der Klimagerechtigkeitsbewegung statt. Zwischen 1’000 und 1’500 Menschen versammelten sich unter dem Motto «fossil banks are stoppable – another world is possible» auf dem Münsterplatz in Bern. Mit dem Fokus auf die Schweizerische Nationalbank und dem Finanzplatz Schweiz wurde richtigerweise der Dreh- und Angelpunkt der profitorientierten Marktwirtschaft als Treiber von Klimakrise, Unterdrückung und Ausbeutung herausgestrichen und an den Pranger gestellt.
Starkregen hat in mehreren Regionen Mitteleuropas zu schweren Überflutungen geführt. Menschen sind gestorben, viele wurden verletzt, noch mehr verloren ihr Hab und Gut. Es wird Jahre dauern, die Schäden zu beseitigen. Aufwendiger sind die nötigen Anpassungen an den Klimawandel und dessen Eindämmung.
FILMKRITIK – SEASPIRACY weist die Verantwortung der Zerstörung der Meere der
Fischindustrie zu. Diese systematische Analyse würde eine systematische Schlussfolgerung
erfordern: Nur ein Bruch mit diesem ausbeuterischen System kann diese Piraterie stoppen.