Die Aufgabe, die sich der ArbeiterInnenklasse in den USA heute stellt, ist gewaltig: Sie muss eine unabhängige ArbeiterInnenpartei aufbauen. Welche Lehren können wir aus der Vergangenheit ziehen, um diese Aufgabe zu bewältigen?
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Die Aufgabe, die sich der ArbeiterInnenklasse in den USA heute stellt, ist gewaltig: Sie muss eine unabhängige ArbeiterInnenpartei aufbauen. Welche Lehren können wir aus der Vergangenheit ziehen, um diese Aufgabe zu bewältigen?
Die diesjährige US-Präsidentschaftswahl war nicht wie jede andere. Ursprünglich wurde ein komfortabler Sieg für Biden vorausgesagt. Stattdessen kam es zu einem tagelangen Wahlkrimi, bei dem bis zum Ende nicht klar war, ob nicht doch Trump am Ende das Rennen machen könnte.
Der für seine „Kapital“-Vorträge bekannte Professor David Harvey sprach sich kürzlich erstmals offen gegen die Revolution und die Überwindung des Kapitalismus aus. Er reiht sich damit in die Kapitulation vieler akademischen Linken, von Noam Chomsky über Angela Davis bis Judith Butler, ein.
Die TV-Debatten im US-Wahlkampf sind eine makabere Show. Gewisse Linke verteidigen trotzdem einen der beiden Vertreter der gleichen Risikogruppe. Für das Virus des sogenannten «kleineren Übels» gibt es nur eine Kur: den Bruch mit dieser Strategie und den Aufbau einer Partei der Lohnabhängigen.
In den USA stehen die Präsidentschaftswahlen in einer Situation an, die so polarisiert ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr.