Das Jahr 2014 läutete einen Wendepunkt in der Geschichte Südafrikas ein. Das Land erlebte eine Welle von Massenstreiks und ein breites Aufleben des Klassenkampfs. Im Mai fanden die ersten Wahlen nach dem Tod Mandelas statt, welche mit der EFF (Econimic Freedom Fighters) eine neue linke Kraft auf die politische Bildfläche brachten und im Herbst brach der Gewerkschaftsverband COSATU entlang der Klassengrenzen auseinander.
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„Wenn ich mir vor Augen führe, was vor einer Woche geschehen ist – die Massaker, die Seuchen – dann sage ich mir: was ein Glück – die Franzosen sind da, Frankreich steht zu seinen Werten und seinen Grundsätzen. Wie gut, dass Frankreich die Afrikaner unterstützt, wie gut, dass Frankreich dort ist und die Ausschreitungen und die Massaker verhindert.“
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Der Tod von Nelson Mandela, dem grossen Freiheitskämpfer und ersten Präsidenten der Post-Apartheid-Ära, geht einher mit turbulenten Entwicklungen in der südafrikanischen Arbeiterbewegung. Schon die Trauerfeiern für den allseits respektierten “Madiba” brachten nicht die gewünschte Demonstration der nationalen Einheit, sondern eskalierten in offenen Unmutsäusserungen der Basis gegen die Spitzenvertreter des regierenden African National Congress (ANC), allen voran gegen Mandelas Nachfolger Zuma.
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Der nationale Trauertag für Nelson Mandela ging für die herrschende Klasse, den ANC und Präsident Zuma in die vollkommen falsche Richtung, als die Massen aus der Reihe tanzten und sich in den Mittelpunkt stellten. Die Trauerfeier war als Vorzeigeveranstaltung für Zuma und dessen Regierung geplant.
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Bevorstehende Veranstaltungen
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