Der Interviewpartner ist ein ehemaliger Aktivist des MIR, auf Deutsch Bewegung der Revolutionären Linken, einer marxistisch-leninistischen und guevaristischen, extraparlamentarischen Organisation. Er war Teil der gewerkschaftlichen Führung einer enteigneten Fabrik, welche 500 ArbeiterInnen beschäftigte. Nach drei Jahren von Kämpfen und Siegen war er, wie alle Linken in Chile nach dem Putsch, gezwungen zu fliehen, wollte er nicht von der siegreichen Diktatur ermordet werden. 1974 kam er in die Schweiz, welche seitdem seine neue Heimat ist. Seinen Namen möchte er nicht genannt haben.