Dieses Jahr steht die Herbstschule im Zeichen der Frage Reform oder Revolution. Also, ob das Kapitalistische System durch Reformen „menschenfreundlicher“ und schliesslich überwunden werden kann oder ob es dazu eine radikale Veränderung der Macht- und Besitzverhältnisse, eine Revolution braucht. Angesichts der globalen Krise muss die Überwindung des Kapitalismus wieder ins Zentrum linker Politik rücken. Wir müssen uns deshalb damit auseinandersetzen, wie wir das erreichen können. Wir werden in verschiedenen Workshops zu aktuellen und historischen Prozessen versuchen darauf eine klare Antwort zu geben. Natürlich gibt es in jedem Workshop auch viel Raum zur Diskussion.
10:00 Einstiegsreferat und Diskussion
11:00 Morgenworkshops
– Russische Revolution
– Deutsche Revolution
– Spanien und Griechenland in der Krise, und vor einer Revolution?
13:00 Mittag
14:30 Nachmittagsworkshop
– Regierungsbeteiligung und Parlamentarismus in der Schweiz
– Venezuela – Zwischenbilanz eines revolutionären Prozesses
– Wirtschaftsentwicklung ab dem 2. Weltkrieg und die heutige Krise
16:30 Schlussplenum
17:00 Schluss
Anschliessend Abendessen und Party. Am Bücherstand kann man sich mit einer grossen Auswahl politischer Literatur zu fairen Preisen eindecken.
Die Mahlzeiten kosten je 5 Fr.
Datum: Samstag 3. November
Zeit: 10:00 – ca. 20:00
Ort: Jugendhaus, Winterthur, Steinberggasse 31
Eine Woche nach der wichtigen Abstimmung über die 1:12-Initiative schauen wir gemeinsam weiter. Egal ob Sieg oder Niederlage, wir dürfen uns weder desillusionieren lassen noch auf den Lorbeeren ausruhen. Die Linke muss nach diesem wichtigen Schritt weiter in die Offensive gehen. Was müssen wir tun und aus welchen Fehlern müssen wir lernen? Diesen und anderen Fragen werden wir an der diesjährigen Herbstschule auf den Grund gehen. Denn gerade angesichts der globalen Krise muss die Überwindung des Kapitalismus wieder ins Zentrum linker Politik rücken. In verschiedenen Workshops zu aktuellen und historischen Prozessen versuchen wir darauf eine klare Antwort zu geben. Natürlich gibt es in jedem Workshop auch viel Raum zur Diskussion.
Programm:
Referat zur Weltperspektive – mit unserem internationalen Gast Rob Sewell aus London
Morgenworkshops:
Arabische Revolution
marxistische Krisentheorie
Wie gegen Sparpakete kämpfen?
Mittagessen
Nachmittagsworkshops:
Chinas langer Marsch zum Kapitalismus
Geschichte des Trotzkismus
Klassenkampf in der Schweiz gestern und heute
anschliessen PolitQuiz und Party
Datum: Samstag 30. November
Zeit: 10:00
Ort: Jugendhaus, Winterthur, Steinberggasse 31
Der Kampf um den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der MEM –Industrie wird mit der Kundgebung vom 22. September eröffnet. Ein Kampf, welcher von den ArbeiterInnen und den Gewerkschaften nur dann gewonnen werden kann, wenn sie in auch bereit sind ihn zu führen. Die Zeiten sind vorbei, in denen Kompromisse leicht gefunden wurden und diese für die ArbeiterInnen auch Verbesserungen brachten. Heute werden für nur schon einen annehmbaren Abschluss Streikmassnahmen und andere Protestformen nötig sein.
Francois Hollande, der neue Präsident Frankreichs, gilt für viele in der Sozialdemokratie als Hoffnungsträger für eine Ankehr vom Neoliberalismus. Eine erste Bilanz über seine Regierungspolitik zieht Greg Oxley aus Paris.